Das sei ein prozentual zweistelliges Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat, sagte Daimler-Vertriebschefin Britta Seeger. Der Pkw-Markt in China war mit dem Lockdown im Februar und März deutlich eingebrochen, hatte sich im April aber schon wieder merklich erholt. China war das erste von der Corona-Pandemie betroffene Land, mittlerweile läuft die Wirtschaft dort aber nahezu wieder auf vollen Touren.
Weil die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus aber in den restlichen Teilen der Welt noch spürbar belasteten, sah es auch bei Daimler im Mai insgesamt nicht gut aus. Wie der Konzern bereits am Freitag mitteilte, lag der Großhandelsabsatz im Mai mit 134.819 Pkw der Stammmarke Mercedes-Benz weltweit 28,6 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Dabei zählt Daimler nur den Absatz an die Händler. Im April hatte das Minus bei 44,5 Prozent gelegen. Daimler geht wie auch Volkswagen und BMW für das zweite Quartal bei den Finanzkennzahlen von Verlusten aus.