
Um den Hochlauf des GLA vorzubereiten, nahmen viele Beschäftigte an Schulungen in Rastatt und anderen Standorten teil. Zurück in Peking fungierten die geschulten Mitarbeiter als Multiplikatoren. (Bild: Daimler)
“Die Investition in Höhe von 720 Millionen Euro unterstreicht unser Vertrauen in die erfolgreiche Zukunft von Mercedes-Benz in China”, sagte Daimlers China-Chef Hubertus Troska bei der Eröffnungsfeier. “Wir erhöhen unsere lokale Pkw-Produktionskapazität bis Ende 2015 auf rund 250.000 Einheiten – und das ist natürlich noch längst nicht alles.”
Nach einer Bauzeit von weniger als drei Jahren und mit rund 1,5 Millionen Quadratmetern Fläche ergänzt das Kompaktwagen-Werk in Peking die bestehenden Kompaktwagen-Standorte der Marke in Rastatt und Kecskemet (Ungarn) sowie die Fertigung von Valmet Automotive in Finnland. Das Werk in Peking ist somit Teil des Kompaktwagen-Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz. Das Werk in Peking entwickelt sich mit Start der Kompaktwagen-Produktion zum einzigen Mercedes-Benz Standort weltweit, der front- und heckangetriebene Pkw-Modelle sowie Motoren auf einem Gelände produziert.
“Die Lokalisierung der Kompaktwagen-Produktion stellt einen wichtigen Meilenstein für uns dar: Das lokale Produktionsvolumen von BBAC wird weiter deutlich steigen und den Weg für weiteres Wachstum ebnen. Inzwischen hat sich BBAC zum größten Mercedes-Benz Pkw-Werk weltweit entwickelt”, sagte Frank Deiss, Präsident und CEO von BBAC. BBAC ist ein Joint Venture zwischen Daimler und seinem chinesischen Partner BAIC Motor.
In jedem Schritt der BBAC-Produktion spiegele sich die weltweit anerkannten und vereinheitlichten Mercedes-Benz Qualitätsstandards wider, die sich auch auf die gesamte Logistikkette erstrecken, so das Unternehmen. Zudem biete das neue Kompaktwagen-Werk modernste Technologien wie beispielsweise eine besonders ressourcenschonende Lackieranlage.
Bei BBAC in Peking sind mittlerweile insgesamt mehr als 10.800 Mitarbeiter beschäftigt, wovon derzeit 800 alleine für den Hochlauf des neuen Kompaktwagen-Werks zuständig sind. Um den Hochlauf des GLA vorzubereiten, nahmen viele Beschäftigte an Schulungen im Ausland teil. Hauptsächlich fanden diese in Rastatt statt, aber auch in den Werken in Kescskemet und Sindelfingen. Zurück in Peking fungierten die geschulten Mitarbeiter als Multiplikatoren, indem sie ihr erworbenes Wissen an hunderte Kollegen weitergaben.
Nach dem GLK ist der GLA der zweite in China produzierte SUV und das erste Fahrzeug von Mercedes-Benz im stark wachsenden Kompakt-SUV-Segment. Er ergänzt die Mercedes-Benz SUV-Familie, die in China zudem durch die M-, und die G-Klasse sowie den GL vertreten ist. Auch die Motoren des GLA werden lokal bei BBAC produziert: Dem ersten Mercedes-Benz Pkw-Motoren-Werk außerhalb Deutschlands.
Der GLA von BBAC wird dem Publikum auf der Messe “Auto Shanghai” im April präsentiert. Das Fahrzeug ist laut Daimler auf die Anforderungen des chinesischen Markts zugeschnitten. Daimler setzt darauf, dass der GLA einer der Wachstumstreiber von Mercedes-Benz in China wird.
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Daimler/ks
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