„Die ‚Factory 56‘ kombiniert drei richtungsweisende Eigenschaften: Sie ist durchgängig digital und flexibel – und sie füllt den Begriff ‚grüne Produktion‘ mit Leben“, erklärt Produktionsvorstand Markus Schäfer. Digitalisierte Prozesse im Sinne von Industrie 4.0 gehören zu den wesentlichen Bestandteilen des Produktionskonzeptes. Dazu zählen zum Beispiel fahrerlose Transportsysteme (FTS) mit Warenkörben, die Mitarbeiter am Band automatisiert mit den benötigten Teilen und Komponenten versorgen. Durch die Integration von innovativen Radio Frequency Identification-Technologien (RFID) können Bauteile und Fahrzeuge digital verfolgt und miteinander verknüpft werden, so der Automobilhersteller. Des Weiteren sorgen künstliche Intelligenz, Big Data-Analysen und Predictive Maintenance für eine hohe Transparenz und Unterstützung in der Produktionsplanung, Steuerung und letztendlich in der Qualitätssicherung. Dadurch können beispielsweise Störungen vorhergesehen und durch Wartungsarbeiten verhindert werden.

Die „Factory 56“ wird Anfang der nächsten Dekade in Betrieb genommen. Produziert werden Pkw und Elektrofahrzeuge der Ober- und Luxusklasse. Dazu gehören unter anderem die neue Generation der S-Klasse sowie das erste Elektrofahrzeug der Produkt- und Technologiemarke EQ „made in Sindelfingen“.

Sie wollen mehr über die Automobilproduktion der Zukunft "made in Sindelfingen" wissen? Dann kommen Sie zum AUTOMOBIL PRODUKTION Kongress am 18. und 19. Juni 2018. Dort hält Markus Schäfer, MBC-Produktionsvorstand, eine Keynote zu diesem Thema.

Erfahren Sie auf dem AUTOMOBIL PRODUKTION Kongress 2018, wie die autonome Produktion der Zukunft funktioniert!

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  • Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG, spricht über „Die Zero-Impact-Factory“.
  • Peter Kössler, Audi-Vorstand für Produktion und Logistik, erklärt die Digitalisierung der Audi-Produktion.
  • Daimlers Produktionsvorstand Markus Schäfer hält eine Keynote zur flexiblen Produktion von E-Fahrzeugen.
  • Hans-Christian Boos, Gründer und CEO von Arago und einer der bekanntesten deutschen Experten für künstliche Intelligenz, wird den Abend mit seinem Vortrag "Wie ein Computer denken lernt: HIRO" bereichern.

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Bei der neuen Produktionshalle „Factory 56“ spielen Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit entscheidende Rollen. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach produziert grünen Strom und sorgt dafür, dass jährlich etwa 5.000 MWh Strom eingespart werden. Im Vergleich zur heutigen S-Klasse-Produktion in Sindelfingen werden die CO2-Emissionen in der „Factory 56“ um etwa 75 Prozent gesenkt. Durch die lichtdurchlässige Konstruktion der Halle entsteht für die Mitarbeiter ein angenehmes Arbeitsklima. In den Sommermonaten kann die Halle auf bis zu sieben Grad unterhalb der Außentemperatur temperiert werden.

Bei allen Aktivitäten will Daimler laut eigenem Bekunden den Menschen in der „Factory 56“ in den Mittelpunkt stellen. Die Mitarbeiter arbeiten an ergonomisch optimierten Arbeitsplätzen und werden durch digitale Tools optimal in ihren Tätigkeiten unterstützt. Der Einsatz intelligenter, flexibler Technik soll dabei im Fokus stehen.

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