Der gemessen am Absatz sechstgrößte Autobauer Japans meldete einen Nettogewinn von 6,3 Milliarden Yen, umgerechnet rund 51 Millionen Euro.
Nach neun Monaten stand unter dem Strich dennoch ein Verlust von 213,31 Milliarden Yen, nach einem Gewinn von 76,75 Milliarden Yen im Vorjahr. Operativ lag der Verlust bei 23,24 Milliarden Yen, verglichen mit einem Gewinn von 102,00 Milliarden Yen.
Beim Absatz hinterließ das verloren gegangene Verbrauchervertrauen tiefe Spuren, er sank in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres in Japan um nahezu ein Viertel. Mitsubishi hatte im April Manipulationen an vier Kleinstwagenmodellen, von denen zwei für Nissan Motor gebaut wurden, eingestanden.
In den USA senkte das Unternehmen angesichts eines wachsenden Wettbewerbs im zunehmend gesättigten Markt für SUVs die Preise für sein Modell Outlander. Der Absatz konnte damit gehalten werden, allerdings auf Kosten des Gewinns. Im Summe sank der Umsatz auf 1,34 von 1,66 Billionen Yen.
Der schwächere Yen und Sparmaßnahmen lassen Mitsubishi im Gesamtjahr auf höhere Einnahmen hoffen, die Umsatzprognose 2016/17 lautet nun auf 1,89 Billionen Yen. Der Nettoverlust werde nun bei 202 Milliarden Yen gesehen, bisher war mit 239,6 Milliarden Yen ein höherer Fehlbetrag befürchtet worden.