Um höchsten Anforderungen in Industrie und Logistik gerecht werden zu können, verfügen die eingesetzten UMTS-gestützten Scanner nicht nur über ein modernes Betriebssystem, geringes Gewicht und lange Batterie- oder Akkulaufzeiten. Auch ein staub- und wasserfestes Gehäuse, das zudem gegen thermische Belastungen unempfindlich ist, kommt den Wünschen aus der Industrie entgegen. So erfüllen einige Modelle großzügige Temperatur-Toleranzen von -20° Celsius bis +50° Celsius.

Für eine Kontrolle der Betriebswärme sorgen passive Kühlungssysteme ohne aktive Lüfter-Units sowie ein spezielles thermisches Design, mit dessen Hilfe wärmere Luft im Inneren leichter nach außen geleitet werden kann. So kann einem drohenden Hitzestau innerhalb des Gehäuses effektiv begegnet werden.

Hinsichtlich einer höheren mechanischen Beanspruchung werden besonders dem Abrieb ausgesetzte Gehäuse-Stellen wie etwa die Ecken durch strapazierfähigen Kunststoff geschützt. Er besitzt idealerweise auch Dämpfungseigenschaften gegen äußere Stoßeinwirkungen. Hot Swap-Batterien ermöglichen einen Akku-Wechsel ohne Funktionsunterbrechung.

Größere Tasten oder ein größerer Touchscreen kommt dem Arbeitsumfeld gerade in den Betrieben besonders entgegen, wo das Tragen von Arbeitshandschuhen Pflicht ist. Durch eine höhere Dimensionierung fällt auch das Reinigen leichter. Das Display besteht idealerweise aus stoß- und kratzfestem Spezialglas.

Dem Wunsch nach bedienfreundlichem Handling ist bei einigen Modellen durch eine spezielle, ergonomisch geformte Griff- und Gehäuseschale („Pistolengriff“) in besonderem Maße Rechnung getragen.

Automatisierte Chargenprotokolle

In heutigen Betrieben sind alle Lagermaterialien, Drucker, Container, Behälter und Anlagen zur eindeutigen Identifizierung einer Charge mit Etiketten versehen, die einen Barcode tragen. Während früher alles manuell erfasst werden musste, um am Ende des Produktionsprozesses ein schriftliches Chargenprotokoll über alle Einwaagen, den Materialfluss und sämtliche Ablieferungen zu erstellen, kann mit Hilfe der Mini-Mobilterminals und der mobilen Datenerfassung der gesamte Arbeitsablauf wesentlich schneller und fehlerfreier durchgeführt werden - bis hin zum komfortablen Endausdruck. Zudem lässt sich der manuelle Dokumentationsaufwand drastisch reduzieren.

In der Lagerlogistik ermöglichen MDE-Geräte, Artikel ohne lange Laufwege direkt an den Lagerplätzen einzulagern und in einem Backend-System wie etwa ERP zu dokumentieren. Dabei werden Artikel und Lagerort abgescannt und die Zuordnung im System gespeichert.

Fahrer von Kurierdiensten, Transportdienstleistern und Speditionen können dann unabhängig von ihrem jeweiligen Standort mit einem MDE-Gerät jederzeit auf die Daten im Backend-System zugreifen.

Als weitere Vorteile mobiler Datenerfassung werden häufig Datenkonsistenz (Vermeiden doppelter Datenerfassung) und Datenaktualität genannt. Letztere ergibt sich besonders bei Online-Anbindungen, etwa mit LWLAN oder LTE. Darüber hinaus können Übertragungsfehler in der Warenwirtschaft minimiert und unnötige, ineffiziente Leerfahrten und Laufwege vermieden werden.

Durch eine transparentere Darstellung und Aufbereitung der Arbeitsprozesse und -daten können mögliche Einsparpotentiale leichter ermittelt und erschlossen werden – etwa mit Hilfe einer Supply-Chain-Management-Software. Zeit und Ressourcen werden geschont, und damit die Effizienz der Arbeitsprozesse gesteigert.

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