
Muss sich nach dem Ausstieg von Mobileye nach einem neuen Systemlieferanten für den Tesla-Autopiloten umsehen: Elon Musk. (Bild: Tesla)
Durch den Schritt verliert Tesla seinen bislang wichtigsten Systemlieferanten im Bereich Sensorik für seine semi-autonomen Assistenzsysteme. Man werde Tesla zwar noch beim technischen Update bereits gelieferter Sensoren unterstützten, neue Hardware werde man an den Elektroauto-Pionier aber nicht liefern, hatte Mobileye-Mitbegründer Amnon Shashua bei Bekanntgabe der Quartalszahlen am Dienstag (26. Juli) gesagt. In einer Erklärung legte das israelische Unternehmen nach und begründete den Ausstieg bei Tesla damit, dass man sich mit BMW und Intel der größeren Aufgabe der Entwicklung eines autonomen Fahrzeugs widmen wolle.
Tesla-Chef Elon Musk gab sich in einem Statement cool – und trat nach. So erklärte er, dass der Ausstieg von Mobileye nicht unerwartet käme und keinen Einfluss auf die Planungen bei Tesla habe. Er lobte zwar das technologische Know-how von Mobileye, sagte aber auch, dass die Technologie durch den Einsatz bei Hunderten herkömmlichen Automodellen negativ beeinflusst sei.
Weder Mobileye noch Tesla äußerten sich dazu, inwieweit möglicherweise Unfälle mit Tesla Modelle im Autopilot-Modus für die Trennung verantwortlich waren. Moileye ging nur indirekt auf das Thema ein. So heißt es in dem Statement des Israelis, dass es auf dem Weg zum autonomen Auto notwendig sei, „ein extrem hohes Sicherheitslevel zu gewährleisten. Es steht für die Reputation von Mobileye und die gesamte Industrie viel auf dem Spiel." Ob er diese Reputation in der Zusammenarbeit mit Tesla gefährdert gesehen hat, ließ er offen.
Vor wenigen Wochen hatte BMW bekannt gegeben, dass man mit Mobileye und dem Chiphersteller Intel bis 2021 ein serienreifes Fahrzeug entwickeln wolle, das auf Autobahnen und in begrenzten Bereichen, wie einzelnen Städten, autonom fahren kann.
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