Der Vorstand des Verbands der Automobilindustrie (VDA) werde die Entscheidung am kommenden Dienstag am Rande des Genfer Autosalons treffen. Am neuen Standort will der Verband die IAA nun zum Impulsgeber und zur "führenden Plattform für die Mobilität der Zukunft" machen und in die Öffentlichkeit gehen.
München plant neben einer stark verkleinerten Automesse für Fachbesucher eine eigene Eventplattform im Olympiapark, wo das Publikum autonom fahrende, Elektro- und Wasserstoffautos testen und die Vernetzung mit anderen Verkehrsmitteln ausprobieren kann. Dort sollen Kulturveranstaltungen, Diskussionsforen auch mit Kritikern und viele andere Events stattfinden. "Wir wollen auf die Bevölkerung zugehen", sagte Dittrich.
Nach einer Umfrage von T-Online unterstützten nicht nur Stadt und Landesregierung die IAA ganz klar, sondern auch 63 Prozent der Münchner. In Hamburg seien 55, in Berlin nur 51 Prozent für eine IAA in ihrer Stadt.
Die erste Münchner IAA würde vom 7. bis 12. September 2021 stattfinden, eine Woche vor dem Oktoberfest. Beim Neustart der IAA habe man "nur einen Aufschlag - wenn der misslingt, wird's die IAA nicht mehr geben", sagte Klaus Dittrich.