Fahrendes Auto aus grünen Blättern.

Für die Automobilhersteller wird es Capgemini zufolge immer wichtiger, die Perspektive der Kunden zu verstehen. Nachhaltigkeit werde zum strategischen Muss.

Es ist die Aufgabe der Autobauer, Kunden für nachhaltige Angebote zu begeistern und diese erfolgreich bereitszustellen, betont Capgemini in der neuesten Studie zum Thema Nachhaltigkeit. Befragt wurden dafür 1.500 aktuelle oder ehemalige Besitzer von Fahrzeugen der Marken Audi, BMW, Mercedes, Tesla oder VW in Deutschland, Großbritannien und den USA.

Wie aus der Studie hervorgeht, betrachten 69 Prozent der Befragten die Nachhaltigkeit von Produkten als einen wichtigen Aspekt bei ihrer Entscheidung, ein bestimmtes Fahrzeug zu kaufen. 34 Prozent würden so weit gehen, dass sie aufgrund der Produktnachhaltigkeit oder nachhaltigkeitsbezogener Unternehmensaktivitäten von ihrer bevorzugten Automarke zu einer anderen Marke wechseln würden, in Deutschland liegt der Anteil sogar bei 37 Prozent. 83 Prozent der Befragten erwarten, dass OEMs digitale Technologien besser nutzen, um nachhaltiges Fahren zu unterstützen, wie etwa die Minimierung der Fahremissionen, Transparenz über die Umweltauswirkungen sowie aktive Anreize zur umweltfreundlichen Fahrzeugnutzung.

Für die Automobilhersteller werde es immer wichtiger, die Perspektive der Kunden zu verstehen, sagt Siegfried Adam, Director Automotive Consulting bei Capgemini Invent und ergänzt: "Denn ihr Erfolg ist nicht mehr nur abhängig von der Exzellenz ihrer Produkte und Services, sondern auch von der Begeisterung, die sie bei ihren Kunden hervorrufen." Die Studie zeige, dass bisher zwar alle untersuchten Automobilhersteller individuelle Stärken bei der Customer Journey entwickelt hätten, ein durchgängiges, optimales Kundenerlebnis jedoch meist noch fehle.

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