
Als Konsequenz aus dem Airbag-Dekal scheint Takata jetzt einen wichtigen Ausrüsterauftrag bei Honda verloren zu haben. – (Bild: Takata)
Trifft der Bericht zu, wäre es das erste Mal, dass sich seit der durch defekte Takata-Airbags ausgelösten Rückrufwelle ein wichtiger Kunde von dem japanischen Zulieferer abwendet. Die defekten Luftkissen können bei einem Unfall – teilweise auch ohne Aufprall – explodieren, so dass heiße Metallteile umherfliegen. Dadurch sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Bislang wurden mehr als 21 Millionen Autos wegen des Fehlers in die Werkstätten geholt. Honda ist mit weltweit 13 Millionen zurück gerufenen Fahrzeugen das mit Abstand am stärksten betroffene Unternehmen. In der Vergangenheit hatte Honda betont, die Probleme partnerschaftlich mit Takata zu lösen.
Gleichwohl scheint man sich vor dem Hintergrund des gigantischen Rückrufs auch im Bereich Airbags eine breitere Zuliefererbasis aufzubauen. So habe sich Honda für die nächste Version der Limousine Accord, die Mitte 2017 in Nordamerika auf den Markt kommen soll, für den Takada-Rivalen Toyoda Gosei entschieden, schreibt Reuters unter Berufung auf Unternehemenskreise. Zu dem Bericht gab es von keinem der beteiligten Unternehmen eine Stellungnahme.
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fv
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