Die Zukunft des VW-Werks Dresden, einstige Perle Produktionsverbund des Unternehmens ist ungewiss. Nun erklärt Betriebsratschef Bernd Osterloh, dass bis zum Ende des Jahres der VW-Vorstand ein neues Konzept für die Gläserne Manufaktur vorlegen will.
"Wir stehen in engem Kontakt zu den Kollegen in Dresden. Gemeinsam besprechen wir mit dem Markenvorstand das Übergangskonzept und die endgültige Lösung für die Gläserne Manufaktur", sagte Osterloh der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Das Gebäude im Herzen Dresdens sei "ein absoluter Besuchermagnet und eine Perle für Volkswagen. Wir werden hier sicherlich auch künftig innovative Produkte fertigen und zeigen."
Wann in der Gläsernen Manufaktur der letzte Phaeton vom Band laufen soll, ist unklar. Im Gespräch ist der 18. März. Nach dpa-Informationen soll aber bereits in der übernächsten Woche mit dem Umbau der 2001 eröffneten VW-Niederlassung begonnen werden. Entlassungen soll es keine geben - etwa 100 Mitarbeiter sollen in Dresden bleiben, die restlichen sollen zunächst im Werk Zwickau weiterbeschäftigt werden.