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Eine Fabrikhalle des Bamberger Boschwerks wurde durch die Flammen derart stark beschädigt, dass das Gebäude vorläufig nicht mehr betreten werden darf. Eine Unternehmenssprecherin sagte, die genaue Schadenshöhe müsse erst noch geklärt werden. (Bild: Bosch)

Bei einem Feuer im größten deutschen Werk des Automobilzulieferers Bosch in Bamberg ist am Donnerstag (7. November 2019) nach ersten Schätzungen ein Schaden im Millionenbereich entstanden. Wie die Polizei und das Unternehmen berichteten, wurde bei dem Brand niemand verletzt. Die Ursache des Feuers war noch unklar, die Brandfahnder der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen dazu aufgenommen.

Eine Fabrikhalle wurde durch die Flammen derart stark beschädigt, dass das Gebäude vorläufig nicht mehr betreten werden darf. Die Mitarbeiter konnten sich alle rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Werksfeuerwehr von Bosch hatte bereits kurz nach dem ausbrechen des Feuers gegen 13.30 Uhr mit den Löscharbeiten begonnen. Anschließend kamen mehrere Feuerwehren aus der Umgebung zu Hilfe. Letztlich waren an dem Großeinsatz mehr als 200 Einsatzkräfte beteiligt.

Wegen der starken Rauchentwicklung hatte die Polizei die Bürger in der Umgebung der Fabrik zuerst aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Streifenwagen sperrten die Straßen und leiteten den Verkehr um. Nach zwei Stunden waren die Flammen unter Kontrolle und die Warnung konnte aufgehoben werden. Eine Unternehmenssprecherin sagte, die genaue Schadenshöhe müsse erst noch geklärt werden. In dem Werk arbeiten mehr als 7.000 Beschäftigte - es ist damit der größte deutsche Produktionsstandort von Bosch.

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dpa