Hope Uzodinma, Vorsitzender des Senat-Komitees für Zollabgaben, erklärte der Premium Times, dass bei einem Inspektionsbesuch im Volkswagen-Werk in Lagos Autos gefunden worden seien, die nicht in Nigeria zusammen gebaut, sondern ins Land importiert wurden.
Nigerias Regierung fördert derzeit den Aufbau seiner Autoindustrie und will bis 2023 seine lokale Fahrzeugproduktion auf 80 Prozent hochschrauben. Im Rahmen der Förderung hat die nigerianische Regierung 2014 seine Zölle auf importierte CBU-Fahrzeuge (completely built-up) von 40 auf 70 Prozent erhöht. Damit sollte die Einfuhr von CBU-Autos vermieden und die lokale Produktion angekurbelt werden. Neben Volkswagen begannen auch Hyundai, Ford und Nissan die Fertigung in Nigeria.