Der neue Vorstandsvorsitzende von Conti, Nikolai Setzer, vor einem Continental-Logo an der Wand.

Nikolai Setzer soll die Transformation hin zu einem Technologie- und Softwareunternehmen vorantreiben. (Bild: Continental)

Der Aufsichtsrat von Continental hat in seiner heutigen Sitzung Nikolai Setzer mit Wirkung ab 1. Dezember 2020 zum neuen Vorstandsvorsitzenden bis März 2024 berufen. Der 49-Jährige folgt damit auf Elmar Degenhart, der sein Mandat aus gesundheitlichen Gründen und mit Zustimmung des Aufsichtsrats zum Ende des Monats niederlegt.

„Continental ist auf dem Weg der Transformation hin zu einem Technologie- und Softwareunternehmen, das gemeinsam mit den Fahrzeugherstellern die Grundlagen für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft schafft“, erklärt der Vorsitzende des Continental-Aufsichtsrats Wolfgang Reitzle. Setzer solle diesen Wandel weiter vorantreiben und erfolgreich gestalten.

„Gemeinsam mit den Führungskräften sowie Mitarbeitern weltweit ist es daher meine vordringlichste Aufgabe, unseren eingeschlagenen, auf dauerhafte Profitabilität ausgerichteten Wachstumskurs als Technologieunternehmen ohne Unterbrechung weiter zu verfolgen und Continental in ein neues Zeitalter der Mobilität zu führen“, betont Setzer.

Elmar Degehnart übergibt eine Continental-Staffel an den neuen Vorstandsvorsitzenden Nikolai Setzer.
Staffelübergabe: Nikolai Setzer (l.) übernimmt den Posten von Elmar Degenhart (r.). (Bild: Continental)

Werdegang des neuen Conti-Chefs

Nikolai Setzer arbeitet bereits seit dem Abschluss seines Wirtschaftsingenieurstudiums im Jahr 1997 beim Zulieferer. In seiner bislang 23-jährigen Karriere im Unternehmen arbeitete er zunächst in verschiedenen Stationen in Entwicklung sowie Vertrieb und übernahm 2009 die Leitung des Pkw-Reifengeschäfts. Seit August 2009 gehört er zudem dem Vorstand der Continental AG an. Nachdem er 2011 die Verantwortung für den damals neu formierten Geschäftsbereich Tires übernahm, kam im Mai 2015 die Verantwortung für den Einkauf Konzern hinzu.

Im April 2019 wechselte Setzer in die Automotive Group von Continental. Dort übernahm er die neu geschaffene Position Sprecher des Automotive Boards und verantwortete damit die einheitliche Ausrichtung der Geschäftspolitik in diesem Bereich. Diese Funktion wird er beibehalten, die Anzahl der Vorstandsmitglieder wird sich ab dem 1. Dezember 2020 von neun auf acht verringern.

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