Nissan-Chef Carlos Ghosn

Nissan-Chef Carlos Ghosn fordert von Großbritannien eine Absicherung von eventuellen Einbußen, die dem Hersteller durch künftig mögliche Zölle entstehen könnten. (Bild: Nissan)

Nissan-Chef Carlos Ghosn sagte auf dem Pariser Autosalon vor Journalisten, Nissan werde wichtige Investitionsentscheidungen nicht ins Blaue hinein treffen. Damit spielte er auf die anstehende Entscheidung an, wo Nissan die neue Version des SUV-Modells Qashqai fertigen lassen will.

Nissan hat ein Werk in Sunderland im Nordosten Englands, wo rund 7.000 Mitarbeiter jedes Jahr eine halbe Million Fahrzeuge baut. Ghosn verlangt nun eine Zusicherung der britischen Regierung, gegebenenfalls für Einbußen aufzukommen, die Nissan durch mögliche Zölle entstehen könnten, wenn Großbritannien aus der Europäische Union austritt. Andernfalls werde Nissan nicht in Großbritannien investieren, kündigte der Nissan-Chef an.

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