Wie die Bangkok Post berichtet, arbeitet Nissan unter Länder-Chef Ramesh Narasimhan derzeit an dem Geschäftsplan, der jedoch noch nicht endgültig fertiggestellt sei, die Pläne für eine Erweiterung jedoch wahrscheinlich seien. Nissan leidet unter einer schwachen Fahrzeugnachfrage in Thailand. Die Verkaufszahlen des Autoherstellers gingen in dem asiatischen Staat von Januar bis September gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent auf 49.706 Einheiten zurück. Um den Absatz wiederzubeleben, wurde kürzlich die Kompaktklasselimousine Almera der nächsten Generation auf den Markt gebracht.
Thailand ist seit langem Nissans Produktionszentrum in Südostasien. Das Unternehmen betreibt zwei Werke in Samut Prakan mit einer jährlichen Produktionskapazität von 295.000 Einheiten, in denen die Modelle Almera, March, Note, Sylphy, Teana, X-Trail, Navara und Terra hergestellt werden. Zuvor hatte Nissan im Rahmen des 2012 angekündigten Geschäftsplans elf Mrd. THB (Thai Baht) in Thailand investiert, wovon zehn Milliarden in das zweite Werk gingen, um dessen Kapazität zu erhöhen. Derzeit hat Nissan zwei Investitionsprojekte, die vom Thai Board of Investment genehmigt wurden. Das erste ist ein Investitionsprojekt in Höhe von 10,96 Mrd. THB zur Herstellung von Hybridfahrzeugen und ergänzend werden 470 Mio. THB in die Batteriemontage gesteckt.