Als Folge kappte der Konzern am Dienstag seine Gewinnprognose für das noch bis 31. März 2020 laufende Gesamtjahr. Der Nettogewinn schrumpfte zwischen April und September um 73,5 Prozent auf 65,4 Milliarden Yen (543 Mio Euro).
Als Gründe nannte Nissan neben dem starken Außenwert des Yen auch hohe Materialkosten. Da zudem die Aussichten auf eine Erholung der globalen Nachfrage nicht allzu rosig seien, kappte das Unternehmen seine bisherige Prognose für das Gesamtjahr auf 110 Milliarden Yen. Bislang war Nissan noch von einem Reingewinn von 170 Milliarden Yen ausgegangen. Der Umsatz dürfte sich auf 10,6 Billionen Yen belaufen und nicht wie bisher erhofft auf 11,3 Billionen Yen, hieß es weiter.
Der globale Absatz des Konzerns sank in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres um 6,8 Prozent auf 2,5 Millionen Autos. Auf dem japanischen Heimatmarkt verkaufte Nissan 281 000 Autos und damit 1,3 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Auf dem wichtigen US-Markt schrumpfte der Absatz um 4,3 Prozent auf 679 000 Fahrzeuge. In Europa, einschließlich Russland, verkaufte der Konzern 265.000 Autos und damit 19,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.