Nissan erklärte weiter, dass Mitarbeiter, die nicht intern als Fahrzeuginspekteure registriert waren, die Endkontrolle der Fahrzeuge in den Werken durchgeführt hätten. Bekannt wurde das Problem bei Nissan im vergangenen Monat, als die Regierungsprüfer feststellten, dass Nissan Techniker ohne die entsprechende Qualifikationen die Endprüfungen an den Autos durchführten lasse. Nissan bestritt damals die Erkenntnisse des Ministeriums nicht und kündigte an, sich einen Monat Zeit zu nehmen, um das Problem gemeinsam mit einem nicht genannten Dritten zu untersuchen und die Ergebnisse der Regierung zu melden. Zudem kündigte Nissan an, dass man bis zum 20. September Gegenmaßnahmen getroffen habe.
Am Donnerstag hieß es jetzt weiter von den Japanern, die eingeleiteten Aktionen hätten das Problem nicht vollständig behoben. Bis zur Problemlösung werde die Autofertigung für den japanischen Absatzmarkt ausgesetzt, so Nissan. Davon betroffen sind alle sechs Werke in Japan, die von Nissan und der Tochtergesellschaft Nissan Shatai betrieben werden.