
Nach den neuen Regeln der Allianz soll Nissan dem CEO Makoto Uchida zufolge die Führung in China übernehmen, Renault das Zepter in Europa in die Hand nehmen und Mitsubishi für Südostasien zuständig sein.
Die Führungsriege von Renault, Nissan und dem dritten Allianzpartner Mitsubishi Motors haben sich am Donnerstag in Japan getroffen. Das Treffen findet statt nach mehr als einem Jahr mit sinkenden Gewinnen und einem Gerangel im Management, das durch die Verhaftung des ehemaligen Allianz-Chefs Carlos Ghosn im November 2018 in Japan ausgelöst worden war.
Nach den neuen Regeln der Zusammenarbeit soll Nissan dem CEO Makoto Uchida zufolge die Führung in China übernehmen, Renault das Zepter in Europa in die Hand nehmen und Mitsubishi für Südostasien zuständig sein. Zudem wollen die drei Allianz-Partner den weiteren Angaben Uchidas zufolge jeweils ein Unternehmen benennen, das die Führerschaft bei spezifischen Motor- und Antriebsprojekten, Fahrzeugarchitektur und neuen Technologien übernimmt. Weitere Details sollen im Mai bekannt gegeben werden.
Die Auto-Manager deuteten zudem an, dass weitere Kostensenkungen bei Nissan anstünden. Der japanische Autobauer verkauft rund fünf Millionen Fahrzeuge pro Jahr mit rückläufiger Tendenz. Er verfügt jedoch über die Kapazitäten, um deutlich mehr zu produzieren. Bereits im Vorjahr wurden Pläne für den Abbau von 12.500 Arbeitsplätzen angekündigt.
Renault hält 43,4 Prozent der Anteile an Nissan, was in der Vergangenheit dazu beigetragen hat, den Gewinn des französischen Autoherstellers in die Höhe zu treiben. Sowohl Renault als auch Nissan haben in den vergangenen Quartalen jedoch im Autogeschäft Geld verloren.
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