Nissan-CEO Hiroto Saikawa

Nissan-CEO Hiroto Saikawa hat sich für die Schwellenländer viel vorgenommen. (Bild: Nissan)

In den Ländern Türkei, Saudi-Arabien und Indien will der Autohersteller seine Marktanteile ebenso nennenswert ausbauen wie in Pakistan und Nigeria. Zudem sollen die Produkte und Dienstleistungen von Nissan Intelligent Mobility in den Bereichen Elektrifizierung, autonome Fahrsysteme und Konnektivität ausgeweitet und die Präsenz der Marke Datsun in neuen und bestehenden Märkten beschleunigt werden. Im Nahen Osten plant Nissan die Einführung von Connected Services und elektrifizierten Fahrzeugen und erwartet, den Marktanteil in den Golfstaaten bis 2022 auf 20 Prozent  (gegenüber 16 Prozent im Geschäftsjahr 2017) und Saudi-Arabien auf 14 Prozent (gegenüber 7 Prozent) zu erhöhen. Weiterhin soll der Marktanteil von Nissan in Südafrika, der aktuell bei rund zehn Prozent liegt, erhöht werden. In Indien, wo Nissan zusammen mit seinem Allianzpartner Renault eine Produktionsanlage sowie ein Forschungs- und Entwicklungszentrum betreibt, will der Autohersteller sein Händlernetzwerk aufwerten und zukünftig sowohl Nissan- als auch Datsun-Modelle verkaufen.

Das Unternehmen gab bekannt, dass es bis zum Jahre 2022 in diesen Regionen branchenweite Verkäufe von mehr als zwölf Millionen Einheiten erwarte. Zu den Initiativen gehören vor allem die Einführung neuer Modelle und der Ausbau der Vertriebsnetze, um den Marktanteil in bestehenden und neuen Märkten zu erhöhen. Vor kurzem enthüllte der Autohersteller zusammen mit seinem lokalen Partner Ghandhara Nissan Pläne, die Produktion von Autos der Marke Datsun in Pakistan zu beginnen. Der im Jahr 2017 gestartete MOVE-Plan sieht bis Ende des Geschäftsjahres 2022 einen Jahresumsatz von 16,5 Billionen JPY und eine Kerngewinnmarge von 8 Prozent des konsolidierten Betriebsgewinns vor.

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