
Einem Bericht zufolge plant Nissan den Rückzug aus Europa. Der Konzern hat bislang keine Stellungnahem dazu abgegeben. (Bild: Nissan)
Unter verweis auf Unternehmenskreise berichtet Reuters von Plänen des japanischen Fahrzeugbauers, sich künftig zu großen Teilen aus Europa zu verabschieden. Den Angaben zufolge werde die neue Strategie am 28. Mai bekanntgegeben. „Dabei geht es nicht nur um das Senken laufender Kosten. Generell erfahren die Geschäftstätigkeiten eine Neupriorisierung und Neufokussierung. So wollen wir die Saat für eine erfolgreiche Zukunft säen“, sagte eine nicht näher benannte Kontaktperson.
Außerdem wolle Nissan der Aussage zufolge die Zahl der Mitbewerber reduzieren, in dem man Kooperationen mit einzelnen Unternehmen eingeht. Unter anderem arbeite das Unternehmen künftig mit Mitsubishi gemeinsam an der Technologie für Plug-In-Hybride. Mit Renault liege der Fokus auf batterieelektrischen Wagen.
Nissan ist nach dem Wechsel an der Konzernspitze dabei, sich in vielen Bereichen grundlegend zu verändern und Probleme anzugehen, die unter Ex-Chef Carlos Ghosn entstanden sind. Beispielsweise führte der Ausbau der Marktanteile in den USA dazu, die Marke preislich abzuwerten. Daher werde unter anderem nun versucht, die Zusammenarbeit mit Händlern zu intensivieren.
Der Hersteller selbst gab bislang keine offizielle Stellungnahme ab. Medienberichten zufolge habe Nissan Center Europe-Geschäftsführer Guillaume Pelletreau die Gerüchte jedoch dementiert.
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