Der neue Sanierungsplan zielt darauf ab, bis zum Jahr 2021 einen Marktanteil von zehn Prozent des Light-Vehicle-Marktes in Großbritannien (ca. 2,75 Millionen Fahrzeuge) zu erreichen, also Pkw und die für den Opel-Ableger wichtigen leichten Nutzfahrzeuge. Mit einem Verkaufsanstieg von derzeit 9 auf 14 bis 15 Prozent will die Opel-Schwester, mittlerweile ebenfalls in PSA-Besitz, die feste Nummer zwei hinter Ford werden.
Nummer 2 hinter Ford als Ziel
Das Ziel zu erreichen ist anspruchsvoll, denn: man will zwar wieder deutlich mehr Autos verkauufen, gleichzeitig sieht der Sanierungsplan aber eine Verschlankung des Händlernetzes von 320 auf 250 Betriebe vor, gleichzeitg will man die Eigenzulassungen herunter fahren. Deutliche Einsparungen erwartet man durch 46 landesweite Teile-Hubs, die künftig alle vier Konzernmarken Vauxhall, Peugeot, Citroen und DS mit den entsprechenden Teilen versorgen sollen.
Markenkampagne für britisches Image
Ergänzend soll eine umfangreiche Markenkampagne für ein modernes, aber betont britisches Image von Vauxhall sorgen. Obwohl es positiv ist, dass das Topmanagement von Vauxhall einen klaren Plan zu haben scheint, die Marke wiederzubeleben, bleibt abzuwarten, ob sich das Unternehmen von der Billigheimer-Philosophie der vergangenen Jahre verabschieden kann. Vauxhall-CEO Stephen Norman: „Wir wollen uns als Referenzmarke unter den Mainstreamern positionieren; keine Prestigemarke und schon gar keine me-too-Marke. Wir wollen für das stehen, was wir sind. Wir machen großartige Autos für bescheidene Kunden. Manche Leute auf diesem Markt schämen sich, es so auszudrücken. Aber wir haben nie versucht, etwas zu sein, was wir nicht sind.“