Ab Mitte 2021 soll neben der Limousine Insignia und dem Mittelklassewagen Astra in Rüsselsheim auch ein Fahrzeug aus dem Portfolio des französischen Mutterkonzerns PSA (Peugeot, Citroën, DS) vom Band rollen, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise. Der Wagen werde zur Kompaktklasse zählen und auf der EMP2-Plattform von PSA gebaut werden.
Laut Handelsblatt will Opel im Gegenzug für diese Investitionsentscheidung neue Einschnitte vollziehen. Der Bau von M1X-Sechsgang-Getrieben und Schmiedeteilen in Rüsselsheim solle bis Ende 2021 auslaufen. Anschließend würden die Bereiche, in denen aktuell noch etwa 200 Mitarbeiter arbeiten, geschlossen.
Ein Opel-Sprecher erklärte auf Nachfrage von Dow Jones, das Unternehmen werde "in Kürze detailliert zu Investitionen in das Werk Rüsselsheim und einer neuen Fahrzeugallokation informieren. Damit wird eine Fokussierung auf die Fahrzeugfertigung mit höheren Volumen angestrebt". Auf die Informationen der Zeitung ging der Sprecher nicht ein.