Opel-Chef Lohscheller neben einem Opel Grandland X

Opel-Chef Michael Lohscheller schließt Strafzahlungen wegen verfehlter Kohlendioxid-Grenzwerte für sein Unternehmen aus. (Bild: Opel)

Von da an dürfen die Neuwagenflotten eines Herstellers nach EU-Vorgaben im Schnitt nur noch maximal 95 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer ausstoßen.

Lohscheller sagte der Zeitung, Strafzahlungen seien für ihn keine Option. "Die wären nicht nur außerordentlich hoch, ich glaube außerdem, dass Kunden Autos von einem Hersteller, der gesetzliche Vorgaben nur mittels Strafzahlungen einhalten kann, nicht besonders attraktiv finden." Der Gesetzgeber habe Grenzwerte gesetzt, "also müssen wir sie einhalten".

Zahlreiche Experten sind in den vergangenen Monaten zum Schluss gekommen, dass die europäischen Umweltziele für die deutschen Autobauer eine große Herausforderung sind. Gründe sind demnach sinkende Diesel-Verkäufe, die schleppende Nachfrage nach Elektroautos und eine steigende Beliebtheit schwerer SUV-Modelle.

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dpa