
PSA-Chef Carlos Tavares (links) gilt in der Branche als ein harter Sanierer. Vor gut zwei Jahren hatte PSA den deutschen Traditionshersteller Opel übernommen, der unter der Führung von General Motors (GM) lange rote Zahlen geschrieben hatte. (Bild: PSA)
Der italienisch-amerikanische Automobilhersteller Fiat Chrysler (FCA) hat Gespräche mit dem französischem Opel-Mutterkonzern PSA über einen möglichen Zusammenschluss bestätigt. „Es gibt laufenden Diskussionen, die darauf abzielen, eine der führenden Mobilitätsgruppen der Welt zu schaffen“, schrieb FCA in einer kurzen Mitteilung am Mittwochmorgen (30. Oktober 2019). Gegenwärtig habe man nichts weiter hinzuzufügen, hieß es darin.
Fiat Chrysler wollte sich bereits im Frühjahr mit dem französischen Hersteller Renault verbinden und den weltweit drittgrößten Autohersteller formieren. Die Gespräche scheiterten jedoch. Wie das Wall Street Journal am Dienstag (29. Oktober 2019) berichtet hatte, wären Fiat Chrysler und der Opel-Mutterkonzern PSA an der Börse rund 50 Mrd Dollar (45 Mrd Euro) wert.
PSA führt auch die Traditionsmarken Peugeot und Citroën. Fiat Chrysler hat die Marken Alfa Romeo, Chrysler, Dodge, Jeep, Lancia oder Maserati unter seinem Dach. Autohersteller stehen heutzutage unter einem riesigen Druck, denn sie müssen in autonome Autos und Elektromobilität investieren.
An der Börse hatten Gerüchte bereits am Dienstagabend für kräftige Kursbewegung gesorgt. Die Aktien von FCA waren am Dienstag mit einem Plus von 7,5 % aus dem US-Handel. PSA-Chef Carlos Tavares gilt in der Branche als ein harter Sanierer. Vor gut zwei Jahren hatte PSA den deutschen Traditionshersteller Opel übernommen, der unter der Führung von General Motors (GM) lange rote Zahlen geschrieben hatte.
Opel wird von den Franzosen auf Effizienz getrimmt und arbeitet wieder profitabel, beschäftigt aber deutlich weniger Mitarbeiter. So wurde das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim teilweise an den Dienstleister Segula verkauft.
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