Opel-Personalchef Schumacher verlässt Autobauer

Verlässt Opel mit Wirkung zum 28. Februar:Ulrich Schumacher, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor der Opel Automobile GmbH, das Unternehmen verlassen.

Wie Opel am Dienstag (27. Februar) mitteilte, habe Ulrich Schumacher selbst darum geben, ihn aus "persönlichen Gründen" von seinen Aufgaben als Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor der Opel Automobile GmbH von seinen Pflichten zu entbinden.

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Management Spannung vor der PSA-Bilanz

Opel-Sanierung kommt in Deutschland nur stockend voran

Wie viel bleibt von Opel nach der Übernahme durch PSA-Konzern übrig? Unmittelbar vor der PSA-Bilanz an diesem Donnerstag (1. März) in Paris steht die Antwort auf diese bange Frage immer noch aus. An den deutschen Standorten geht es nur stockend voran.

Der Aufsichtsrat des Autobauers habe diesem Wunsch entsprochen. Letzter Arbeitstag für Schumacher in Rüsselsheim ist der 28. Februar. Ein Nachfolger werde so schnell wie möglich benannt.

„Ulrich Schumacher hat den Personalbereich von Opel/Vauxhall in den letzten fünf Jahren neu aufgestellt und zu einem wesentlichen Faktor der Unternehmensstrategie gemacht, wofür wir ihm Dank und Anerkennung aussprechen“, sagt Opel-Chef Michael Lohscheller.

Xavier Chereau, Personalchef der Groupe PSA, hob die wichtige Rolle des Managers beim nahtlosen Übergang von Opel zur Groupe PSA hervor.

Schumacher war nach Stationen unter anderem bei Magna und Ford 2013 von Toyota Bushoku zu Opel gekommen. Für den Autobauer dürfte der Abgang seines Personalchefs mitten in der Restrukturierung zur Unzeit gekommen. Derzeit herrscht an den deutschen Standorten Unruhe. Gewerkschaften und Betriebsräte kritisieren zu unkonkrete Zielsetzungen für die Zukunft der deutschen Werke.