Angepeilt werde ein Abbau "im niedrigen vierstelligen Bereich", berichtete das Magazin. Überkapazitäten gebe es beispielsweise im Werkzeug- und Prototypenbau. Die Allgemeine Zeitung Mainz schrieb, es gehe um den Abbau von rund 2.000 Stellen bis 2025. Dazu solle das Freiwilligenprogramm wieder geöffnet werden, über das Beschäftigte mit Vorruhestand, Altersteilzeit und Abfindungen das Unternehmen verlassen können. Insidern zufolge werde der Löwenanteil dabei auf den Stammsitz Rüsselsheim entfallen.
Zugleich habe das Unternehmen den Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen um zwei Jahre bis Mitte 2025 verlängert, hieß es in den Berichten. Mit dem Betriebsrat sei eine entsprechende Eckpunktevereinbarung geschlossen worden, die in einem Tarifvertrag abgesichert werden soll. Die Belegschaft soll dem Bericht zufolge heute über die Details informiert werden. Sprecher von Opel und der IG Metall Mitte wollten den Bericht auf Nachfrage nicht kommentieren.
Seit der Übernahme im Jahr 2017 trimmt PSA den Traditionshersteller mit Stammsitz in Rüsselsheim auf Effizienz. In den deutschen Opel-Werken unterzeichneten mehr als 6.000 Beschäftigte Verträge zu Altersteilzeit, Vorruhestand oder Abfindungen.