
Opel-Werk Rüsselsheim: Bereits bei der Präsentation der Halbjahreszahlen hatte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann vor negativen Folgen des Brexit gewarnt. (Bild: Opel)
In den betroffenen Werken werden die Modelle Insignia und Corsa für den britischen Markt gefertigt, wo Opel über die Schwestermarke Vauxhall so viele Autos verkauft wie sonst nirgendwo in Europa. Ein Opel-Sprecher bestätigte am Freitag (19. August) eine entsprechende Vorabmeldung des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, nicht aber die dort genannte Zahl von 28 Tagen Kurzarbeit bis Jahresende für Rüsselsheim.
Bereits bei der Präsentation der Halbjahreszahlen mit der lange erwarteten Rückkehr in die Gewinnzone hatte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann vor negativen Folgen des Brexit gewarnt und die Risiken auf bis zu 400 Millionen Dollar (363 Mio Euro) bis zum Jahresende beziffert. Zwar baut die General-Motors-Tochter auch in England Autos. Die Wertschöpfung für den dort montierten Astra finde aber zu mehr als 80 Prozent auf dem Kontinent statt, so dass auch diese Produktionskosten stiegen.
Fotoshow: So hoch sind die Gewinne der Volumenmarken pro Auto

Nur ein kleiner Gewinn, aber zumindest wieder ein Gewinn: Opel/Vauxhall landet mit einem EBIT von 117 Euro pro verkauftem Auto auf dem zwölften Platz. (Bild: Opel)

Platz 9: Volkswagens Pkw-Marke erzielte im ersten Halbjahr 2016 lediglich 395 Euro Gewinn pro Fahrzeug, was zu einer mageren EBIT-Marge von 1,7 Prozent führt. (Bild: Volkswagen)
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