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Neuer Auftrag für Rüsselsheim: Im Gespräch ist dafür die neue Generation des Kompaktwagens Astra, der ab 2021 auf einer Plattform des neuen Opel-Mutterkonzerns PSA montiert werden soll. Der aktuelle Astra wird noch in Opel-Werken in Polen und Großbritannien montiert. (Bild: Opel)

Dem Vernehmen nach geht es bei den Gesprächen zwischen Opel hat der IG Metall um ein zweites Modell für das Produktionswerk in Rüsselsheim mit rund 3.000 Beschäftigten, das mit dem Mittelklassewagen Insignia nicht ausgelastet ist. Im Gespräch ist dafür die neue Generation des Kompaktwagens Astra, der ab 2021 auf einer Plattform des neuen Opel-Mutterkonzerns PSA montiert werden soll. Der aktuelle Astra wird noch in Opel-Werken in Polen und Großbritannien montiert. Über die Vergabe der Produktionsaufträge entscheidet letztlich das PSA-Exekutiv-Komitee in Paris.

Im Vorfeld der Gespräche hat es Proteste gegen eine angebliche Schrumpfungsstrategie für das Werk gegeben, gegen die Vertrauensleute der IG Metall Widerstand angekündigt hatten. Die IG Metall besteht nach Angaben eines Sprechers des Bezirks Mitte auf Einhaltung des Sanierungstarifvertrags aus dem vergangenen Jahr, der neben der Beschäftigungsgarantie bis Sommer 2023 auch zukunftsträchtige Investitionen in alle deutschen Standorte vorsieht. Neben Rüsselsheim sind das noch Kaiserslautern und Eisenach.

Ein Opel-Sprecher erklärte: „Wir haben im vergangenen Jahr eine Beschäftigungssicherung bis 2023 vereinbart und umfassende Investitionen in die deutschen Standorte zugesagt. Nun sind wir in Diskussionen mit der IG Metall und haben dem Sozialpartner weitere Investitionspläne präsentiert."

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dpa