VW hatte vor Wochen entschieden, sein neues Mehrmarkenwerk in der Türkei zu errichten, legte das Projekt jedoch auf Eis, nachdem das türkische Militär im vergangenen Monat in Nordsyrien einmarschierte. Osterloh wird vom Nachrichtensender Bloomberg mit den Worten zitiert: „Ich möchte ganz klar sagen: Die Arbeitnehmervertreter lehnen die Zustimmung ab, solange die Türkei mit Krieg und Gewalt versucht, ihre politischen Ziele zu erreichen."
Volkswagen hatte die neue Fertigung inoffiziell angekündigt und dabei einen Standort 40 Kilometer nordöstlich von Izmir an der türkischen Westküste vereinbart. Das Werk sollte VW Passat der nächsten Generation sowie das Schwestermodell Skoda Superb bauen. Das Werk in Emden, in dem derzeit der Passat vom Band läuft, wird aktuell für die Fertigung von Elektromodellen modernisiert.