
Aston Martin DBX: der erste Crossover der Briten ist als ein reines E-Fahrzeug konzipiert. Der Grund ist eher ungewöhnlich: Andy Palmer möchte lieber nichts als einen Vierzylinder in einem Aston hören. (Bild: W. Gröger-Meier)
Neben der Runderneuerung der Sportwagenpalette und einem neuen Lagonda ist der DBX das wichtigste Modell im laufenden Restrukturierungsplan der britische Sport- und Luxuswagenmarke. Schließlich betrete man mit dem Crossover ein neues Segment. Konzipiert ist das von Andy Palmer ausdrücklich nicht als SUV bezeichnete Auto, als rein elektrisches Fahrzeug.
Einen ungewöhnlichen Grund führte der Aston Martin-Chef gegenüber AUTOMOBIL PRODUKTION an, warum für ihn die derzeit von vielen Herstellern bevorzugte Plug-in-Hbrid-Technik nicht in Frage kommt. Er sagte: “Aston Martin steht für den Zwölfzylinder. Aber die CO2-Regulierung zwingt die gesamte Industrie dazu, sich auf den Vierzylinder zu konzentrieren. Und was ich mir nicht vorstellen kann, ist ein Vierzylinder-Turbo-Motor mit elektrischer Unterstützung in einem Aston Martin.” Das würde das Feeling, den Sound, den man mit der Marke verbindet, zerstören. Deshalb wolle er lieber nichts hören, als den mageren Klang eine Vierzylinders. Wenn man schon in die Richtung der Elektromobilität gedrängt werde, “warum das nicht mit einer ganz neuen sensorischen Erfahrung? Du erreichst eine wunderbare Beschleunigung und einen wundervollen Zero-Sound”, so Palmer zum Vorteil der rein elektrischen Lösung.
Der DBX soll etwa 2018/19 an den Markt kommen.
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Frank Volk
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