Paragon_Geely_Großauftrag

Sieht im Geely-Auftrag eine "große Chance", die Marktposition zügig auszubauen: Paragon-Chef Klaus Dieter Frers. (Bild: Paragon)

In einer Pressemitteilung bezeichnet Paragon den Auftrag von Geely als "Meilenstein" in der Geschichte des Unternehmens. Nicht ohne Grund: die Entwicklung des Partikelsensors "Dustdetect" wurde erste im Jahr 2015 gestartet. Dass man bereits den Großauftrag von Geely an Land gezogen hat, bedeute für den deutschen Zulieferer gleich in der ersten Phase der Markteinführung dieser Innovation einen entscheidenden Erfolg im chinesischen Markt. Zudem baue das Unternehmen aus Delbrück auch seine herausragende weltweite Stellung im Bereich von Sensoren für das Luftgütemanagement in Pkws auf einen Schlag nochmals deutlich aus. Die großvolumige Bestellung des Partikelsensors Dustdetect, die mehrere Millionen Exemplare umfasse, vergrößert  das Modell-Portfolio im Geschäftsbereich Sensoren erheblich.

Die Produktion des Partikelsensors für die erste Plattform von Geely startet im zweiten Halbjahr 2020. Der Anlauf der Produktion für die Fahrzeuge, in denen der Sensor verbaut wird, ist für das erste Quartal 2021 angesetzt. Geely plane zudem, den Sensor ab 2021 auch auf weiteren Modellplattformen einzusetzen. Das könnte dazu führen, dass sich das Projektvolumen verdoppelt und die Laufzeit der Nominierung entsprechend verlängert.

 Bereits Verdoppelung des Volumens in Aussicht

„In den vergangenen Monaten haben wir unsere Initiativen im chinesischen Markt noch einmal gesteigert, um strategisch wichtige Kontakte zu knüpfen. Umso mehr freuen wir uns nun, dass dies so schnell zu diesem Großauftrag eines solch namhaften und aufstrebenden Herstellers wie Geely Auto Group geführt hat“, betont Klaus Dieter Frers, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Paragon AG. „Die zentralen Megatrends, die uns bewegen, wie z.B. Urbanisierung und CO2-Reduktion, haben in China eine besonders große Aktualität. In Zusammenhang mit dem hochdynamischen Automobilmarkt hier bieten sich für uns enorme Chancen. Der Auftrag von Geely zeigt, dass unsere Produkte für die chinesischen Hersteller Lösungen mit hohem Mehrwert darstellen. Unser Ziel ist es, unsere hervorragende Stellung in China zügig auszubauen“, ergänzt Wolfgang Ketter, der seit fast vier Jahren General Manager am Paragon-Standort Kunshan, China, ist. 

Paragon ist nach eigenen Angaben im Bereich der Sensoren für das Luftgütemanagement in Pkws der weltweit führende Anbieter und hat Dustdetect seit 2015 entwickelt. Der Sensor erkennt inner- und außerhalb des Fahrzeugs die Belastung mit Feinstaubpartikeln, die aufgrund ihrer Größe von 2,5 μm und weniger in die Lungenkapillare des Menschen gelangen können. Je nach Ergebnis der Messung gibt der Sensor ein Signal zu Steuerung der Umluftklappe. Gleichzeitig werden auch die Fahrzeuginsassen über die aktuelle Luftqualität im Fahrzeuginnern informiert. 

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