Bei Porsche ist man überzeugt, dass die additive Fertigung als integraler Bestandteil künftiger digitaler Fertigungstechnologien eine wichtige Rolle spielen wird. 3D-Druck schaffe neue Möglichkeiten bei der Entwicklung und Fertigung von Kleinserienteilen und -komponenten, heißt es beim Sportwagenhersteller. Bereits im vergangenen Jahr machte der OEM beim Thema 3D-Druck mit der Fertigung von hochbelasteten Motorkomponenten wie auch mit einem additiv gefertigten E-Antrieb-Gehäuse auf sich aufmerksam.
Intamsys trat 2016 in den Markt und betreibt das Thema 3D-Druck von der Prototypenfertigung bis zur Serienproduktion. Porsche zufolge hat das Unternehmen durch jahrelange technische Forschung und Entwicklung einen bedeutenden Durchbruch bei der Kleinserienfertigung von Automobilteilen und -komponenten erzielt. Bisher wurden die Produkte unter anderem in der Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Medizin und wissenschaftlichen Forschung eingesetzt.
Mit der Beteiligung am Anbieter von 3D-Druckanlagen für Hochleistungsmaterialien gewinne man einen wichtigen Partner für die digitale Transformation, so Jens Puttfarcken, Präsident und CEO von Porsche China, zur Beteiligung an Intamsys. Die Risikokapital-Einheit Porsche Ventures verfolge das enorme Potenzial des chinesischen Marktes mit großem Interesse, heißt es bei Porsche. So hat das Unternehmen sukzessiv in lokale Start-ups wie Nio Capital und iMaker investiert.