
In Shanghai gehört Porsche schon ins Alltagsbild, damit das auch im Südwesten des Landes so wird, hat der Autobauer nun sein erster Zentrum in der Provinz Sichuan eröffnet. (Bild: Porsche)
Das erste Porsche-Zentrum in Mianyang, einer Stadt in der Provinz Sichuan, hat für den Autobauer eine zentrale Rolle bei der Erschließung der wachstumsstarken Region. Wie David Xiao, Porsche-Vertriebschef in China, bei der Eröffnung des knapp 4000 Quadratmeter großen Zentrums sagte, sei die Standortwahl ein weiterer wichtiger Schritt das nachhaltige Wachstum der Marke sicher zu stellen – und wohl auch ein notwendiger. So verweist IHS Markit darauf, dass Porsche inzwischen weit weniger dynamisch wächst als in den Jahren zuvor. Die 12 Prozent Zuwachs im Jahr 2016 auf einen Rekordwert von 65.246 Einheiten lesen sich zwar nicht schlecht, sind aber vergleichsweise bescheiden gegenüber den +25,4 Prozent des Jahres 2015. Nun will man mit einer höheren Marktpenetration, aber auch einfacheren Finanzierungsmöglichkeiten wieder mehr Schwung in den Fahrzeugabsatz zu bringen.
Allerdings bezweifeln die Marktexperten von IHS Markit, ob vertriebliche Maßnahmen ausreichen, um wieder auch stärkere Wachstumsquoten zu kommen. Sie erwarten im Gegenteil ein Abrutschen in den einstelligen Bereich und verweisen als Begründung darauf, darauf, dass auch immer mehr Luxusanbieter auf lokale Fertigung umschwenken, was diesen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil bringt. Porsche hat solche Pläne nicht, setzt in seiner Strategie immer noch stark auf das „Made in Germany“ und exportiert seine Autos nach China.
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