Porsche: Mit Rekord im Rücken neue Geldquellen erschließen

Porsche_Wirtschaft_Neue-Geschäftsmodelle

Porsche Finanzvorstand Meschke: "Müssen
neue Potenziale neben dem Fahrzeuggeschäft erschließen." (Bild: Porsche)

"Mittelfristig wollen wir einen zweistelligen Prozentsatz unseres Umsatzes mit digitalen Diensten erwirtschaften. Am Renditeziel von mindestens 15 Prozent halte Porsche fest - auch wenn Digitalisierung, Elektrifizierung und Vernetzung viel Geld kosteten, " sagte Lutz Meschke bei der Bilanz-Pressekonferenz von Porsche am Freitag (16. März) in Stuttgart.

Management

Albrecht Reimold (56) soll bis 2024 der Produktionsvorstand bei Porsche bleiben.

Management Vertrag verlängert

Porsche-Produktionsvorstand Albrecht Reimold bleibt bis 2024

Der Aufsichtsrat der Porsche AG verlängert Vertrag von Albrecht Reimold um fünf Jahre. Der neue Vertrag beginnt am 1. Februar 2019. In diesem Zeitraum soll Reimold die Produktion des ersten rein elektrisch betriebenen Sportwagens, des Mission E, vorantreiben.

Porsche hat im vergangenen Jahr - dem erfolgreichsten der Geschichte - 23,5 Milliarden Euro Umsatz gemacht, 5 Prozent mehr als 2016. Bei einem Ergebnis im laufenden Geschäft von 4,1 Milliarden Euro stieg die operative Rendite auf 17,6 Prozent. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 3,1 Milliarden Euro. Das ist etwa eine halbe Milliarde mehr als 2016.

Für 2018 strebt Porsche einen Umsatz auf etwa demselben Niveau an. Einen weiteren Sprung erwartet Meschke erst mit der Markteinführung des elektrischen Modells Mission E 2019.