Der Vertrag von Albrecht Reimold (56) als Mitglied des Vorstands für Produktion und Logistik wurde vom Aufsichtsrat der Porsche AG vorzeitig um fünf Jahre verlängert: Reimold ist seit 1. Februar 2016 für den Stuttgarter Sportwagenhersteller tätig. Sein neuer Vertrag beginnt am 1. Februar 2019.
Seit seinem Amtsantritt hat Porsche die neuen Generationen des Panamera und Cayenne in den Markt eingeführt sowie die Produktanläufe verschiedener 911- und 718-Derivate erfolgreich abgeschlossen. Für die Panamera-Modelle wurde der Standort Leipzig massiv erweitert. Im Stammwerk Zuffenhausen liegt der Fokus auf der Umstrukturierung des Standortes für die Produktion des Mission E und weiterer Sportwagen, die zukunftsweisend sein sollen.
Ein besonderes Anliegen ist Albrecht Reimold das Thema Nachhaltigkeit. Auf sein Betreiben nutzt Porsche an allen Standorten seit Januar 2017 zertifizierten Naturstrom. Zusätzlich werden seit Anfang dieses Jahres sämtliche Bahntransporte der fertig produzierten Fahrzeuge klimaneutral abgewickelt. Ein weiteres Ziel ist es, den Mission E künftig CO2-neutral zu produzieren.
Wer sich für die Details dieses Vorhabens interessiert, sollte sich beim AUTOMOBIL PRODUKTION Kongress in München (18. und 19. Juni 2018) anmelden, wo Albrecht Reimold die Eröffnungskeynote mit dem Titel "Auf dem Weg zur Zero-Impact-Factory" halten wird.
Erfahren Sie auf dem AUTOMOBIL PRODUKTION Kongress 2018, wie die autonome Produktion der Zukunft funktioniert!
Albrecht Reimold eröffnet am 18. Juni den AUTOMOBIL PRODUKTION Kongress 2018 im Rahmen der Messe automatica in München.
Weitere Sprecher:
- Peter Kössler, Audi-Vorstand für Produktion und Logistik, erklärt die Digitalisierung der Audi-Produktion.
- Daimlers Produktionsvorstand Markus Schäfer hält eine Keynote zur flexiblen Produktion von E-Fahrzeugen.
- Hans-Christian Boos, Gründer und CEO von Arago und einer der bekanntesten deutschen Experten für künstliche Intelligenz, wird den Abend mit seinem Vortrag "Wie ein Computer denken lernt: HIRO" bereichern.
„Albrecht Reimold steht für Perfektion und Leidenschaft im Automobilbau“, sagt Dr. Wolfgang Porsche, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Porsche AG. „Mit seiner langjährigen Erfahrung ist er genau der Richtige, um an unserem traditionsreichen Stammsitz die Voraussetzungen zu schaffen, auch künftig neue faszinierende Sportwagen in höchster Qualität zu fertigen.“ Für die Fertigung des Elektrofahrzeugs Mission E investiert der Sportwagenhersteller allein in Stuttgart-Zuffenhausen mehr als 700 Millionen Euro und schafft rund 1.200 neue Arbeitsplätze. Derzeit entstehen ein Karosseriebau, eine Lackiererei, eine Montage sowie eine rund 800 Meter lange Förderbrücke. Zudem wird das Motorenwerk für die Fertigung von Elektroaggregaten erweitert.
Der studierte Produktionstechniker Albrecht Reimold hat auch eine Ausbildung zum Werkzeugmacher absolviert und blickt auf eine langjährige Erfahrung bei verschiedenen Konzernmarken zurück. Auf seinem beruflichen Weg hat er alle wesentlichen Funktionen der Produktion durchlaufen und bei Innovationen wie der Umsetzung von Leichtbautechnologien mitgewirkt. Prägende Stationen seiner Karriere waren die Werkleitung am Audi-Standort Neckarsulm. Internationale Erfahrung sammelte Reimold in Italien bei Lamborghini, am Volkswagen-Standort Changchun in China und als Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Slovakia.