Porsche Mission E

Die VW-Tochter Porsche investiert eine Milliarde Euro in die Entwicklung des Mission E. (Bild: Porsche)

Das operative Ergebnis 2017 werde leicht über dem Vorjahreswert liegen, teilte der Sportwagenhersteller mit. Im ersten Halbjahr hatte die Volkswagen-Tochter das Betriebsergebnis um 16 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gesteigert. Da der Umsatz mit 8 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro nicht ganz so kräftig wuchs, kletterte die Marge auf 18,1 (16,8) Prozent. Porsche ist damit weiter die Ertragsperle des VW-Konzerns. Für das Gesamtjahr bestätigte die Porsche AG das Margenziel von mindestens 15 Prozent.

Investitionen in Mission E

Das Ergebnis des ersten Halbjahres könne nicht einfach in die Zukunft fortgeschrieben werden, erklärte Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke. "Unseren hohen Ausgaben für die Entwicklung des ersten rein elektrisch betriebenen Sportwagens von Porsche und die Erweiterung der Produktion am Standort Zuffenhausen stehen Einnahmen erst nach dem Verkaufsstart des Mission E Ende des Jahrzehnts gegenüber", so Meschke. Das Unternehmen investiert für das Elektro-Auto eine Milliarde Euro.

In der aktuellen Debatte um zu hohe Abgase und den Rückruf von Porsche-Fahrzeugen verwies der Sportwagenbauer am Freitag erneut darauf, selbst keine Dieselmotoren zu entwickeln und zu produzieren. Porsche muss europaweit 22.000 Cayenne mit Euro-6-Diesel wegen einer illegalen Abschalteinrichtung zurückrufen. Die in den Wagen verbauten Motoren kamen von Audi.

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