Albrecht Reimold, Vorstand der Porsche AG

Albrecht Reimold, Vorstand der Porsche AG, stellt das Prinzip Zero Impact Factory vor, Bestandteil einer nachhaltigen Zukunft. (Bild: facesbyfrank / AUTOMOBIL PRODUKTION)

Obwohl Porsche auf der Überholspur bei den Kennzahlen unterwegs ist, bleibt man wachsam. „Gerade der Erfolg zwingt zum Nachdenken“, mahnt Reimold. „Wir wollen aber die erfolgreichste Marke für exklusive und sportliche Mobilität sein.“ Und dabei beflügelt der Wettbewerb – nicht nur aus der Branche.

Ziele: Ertragskraft, Kundenbegeisterung, Innovation/Nachhaltigkeit Arbeitgeber/Wirtschaftspartner

Das Auto wird Teil einer Mobilitätskette, definiert der Produktionsvorstand die Zukunft des Automobils. Ein Schritt in die Richtung ist die Elektromobilität. Darum investiert 6 Milliarden in die E-Mobilität und schaffen 1.200 Arbeitsplätze. Die Mitarbeiter, und das ist einmalig, finanzieren mit: Von jeder Tariferhöhung geht ein Viertel in den Fonds. Das Investment lohnt sich für Porsche-Beschäftigte bei erfolgreicher Implementation.

Zum Erfolg zählt aber nach wie vor die Demonstration der Porsche Leistungsfähigkeit im Motorsport, jüngst belegt mit dem Sieg der Porsche GT3 RS in Le Mans. Spitzenleistung schließt Umweltschutz aber nicht aus. ´Beides hat einen positiven Effekt, bei den wirtschaftlichen Kennzahlen und bei den Stakeholdern.

Dazu nutzt Porsche die Kreativität der Mitarbeiter. Viele kleine Ideen, so Reimold sinngemäß, ergeben ein großes Ganzes und nennt Beispiele wie der Verzicht auf Lasernähte oder Olea gegerbtes Leder.

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