Mit der Regionalisierung des südamerikanischen Marktes stärkt Volkswagen die wirtschaftliche Bedeutung von Volkswagen do Brasil. Bis 2020 investieren die Wolfsburger im Rahmen eines seit 2016 laufenden Programms insgesamt sieben Milliarden BRL (circa 1,5 Milliarden Euro) in Brasilien für die Entwicklung von neuen Produkten, Digitalisierung und technologischen Innovationen.
Grundlage hierfür ist ein Restrukturierungsprogramm, mit dem Volkswagen die unternehmerische Bedeutung im südamerikanischen Markt fördern will.
Die Regionalisierungsstrategie mündete in eine Produktoffensive mit 20 neuen Modellen für Brasilien, das für den Konzern den Status als Schlüsselmarkt der Region hat.
Der nun erste „Brasilien-VW für die Welt“ wird auf Basis des MQB in Brasilien gestaltet und entwickelt. Das Fahrzeug ist als New Urban Coupé konzipiert, welches „Sportlichkeit mit einer höheren Sitzposition“ kombiniert. Die Weltpremiere ist für das Frühjahr 2020 geplant. Die Produktion startet den Plänen zufolge im gleichen Jahr im Werk Anchieta und ab 2021 auch in Europa.
Ralf Brandstätter, Chief Operating Officer der Marke Volkswagen Pkw, sagt: „Die Internationalisierung von Volkswagen begann vor 60 Jahren mit dem Aufbau des Werkes Anchieta in Brasilien. Seither ist Südamerika ein bedeutender Markt für Volkswagen. Mit den angekündigten Investitionen stärken wir unsere Regionalisierungsstrategie.“
Pablo Di Si, Präsident und CEO von Volkswagen Lateinamerika, freut sich: „Zum ersten Mal in unserer Geschichte werden wir ein eigenes Fahrzeugkonzept auch auf dem internationalen Markt anbieten. Damit bringen wir Design, Technologie und Know-How aus Brasilien in die Welt.“