
Unter anderem war bei dem Treffen in PSA-Chef Carlos Tavares. (Bild: Peugeot)
Das erklärte das Bundeswirtschaftsministerium nach einem Treffen von PSA-Chef Carlos Tavares mit Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) sowie Länder- und Gewerkschaftsvertretern. Bei dem Treffen wurden auch die Auswirkungen des Kaufes von Opel/Vauxhall durch PSA auf bestehende Tarifvereinbarungen, Standortgarantien und Beschäftigungszusagen besprochen.
Zypries begrüße die Zusage von PSA-Chef Carlos Tavares, "alle tariflichen Vereinbarungen zu respektieren und fortzuführen", so ihr Ministerium. "Der Bund und die Länder werden den Prozess der Zusammenführung von PSA und Opel/Vauxhall weiter konstruktiv begleiten", betonte sie. Tavares unterstrich in der Erklärung den Willen, "die wertvolle Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretungen fortzusetzen", und betonte, er sehe darin "einen zentralen Faktor für den Erfolg des Unternehmens".
Das Gespräch sei "in überaus konstruktiver Atmosphäre" verlaufen. Die Teilnehmer hätten die herausragende Bedeutung der PSA Group und der Adam Opel AG gewürdigt und seien sich einig gewesen, dass die Allianz "für beide Seiten bedeutende Vorteile haben kann". Tavares habe die Chancen dieser Allianz unterstrichen und erläutert, "dass die Transaktion einen europäischen Marktführer schafft mit Spitzenpositionen in den einzelnen Kernmärkten in Europa".
Neben Zypries und dem PSA-Vorstandvorsitzenden Tavares nahmen laut dem Ministerium auch Wirtschafts-Staatssekretär Matthias Machnig (SPD), die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne), der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann, der stellvertretende Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Lothar Sorger sowie PSA-Generalsekretär Olivier Bourges teil.
Die IG Metall erwarte von Tavares, "dass er gemeinsam mit GM nunmehr alle rechtlichen Voraussetzungen zur Fortführung und Erfüllung der bestehenden Tarifverträge schaffen wird", erklärte Hofmann. Sorger betonte, man habe sich zudem mit Tavares darauf verständigt, "dass sobald die rechtlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind, wir als IG Metall, Gesamtbetriebsrat, PSA und Opel-Vorstand Gespräche über die Zukunft von Opel aufnehmen werden".
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