E-Mobility

VW will in Sachen E-Mobility Gas geben. (Bild: Fotolia/Petair)

Das berichtet der chinesische Finanz-Nachrichtendienst SinoCast. Auch Automotive News Europe meldet diese Zahl und beruft sich dabei auf einen namentlich nicht genannten VW-Insider. Der erklärte, dass Volkswagen zehn Batterie-Werke brauche, um künftig den Eigenbedarf zu decken. Eine Fabrik benötige ein Invest von 2 Milliarden Euro. Macht bei zehn Werken eine Gesamtsumme von 20 Milliarden Euro.  

Das Volkswagen in Zukunft einen derart hohen Eigenbedarf hat, ist durchaus nachvollziehbar. Schließlich will VW im Jahr 2025 gut 2 bis 3 Millionen Plug-In-Hybride beziehungsweise reine Elektroautos verkaufen. Um diese Flotte zu elektrisieren sind 150 Gigawatt Stunden nötig.

Auch dass sich das Gros der Batterie-Fabriken im Reich der Mitte befinden wird, ist mehr als nur logisch. Die Volksrepublik entwickelt sich rasant zum Leitmarkt für die Elektromobilität. Schon heute gehen die Verkaufszahlen für New Energy Vehicles, also E-Autos und Plug-In-Hybride, durch die Decke. VW-Boss Matthias Müller erklärte im Rahmen der Vorstellung der Strategie 2025, dass auch Volkswagen die Mehrzahl seiner Stromer dort absetzen werde. Da die Produktion dem Markt folgt, wäre es nur folgerichtig die Batterieproduktion in China im großen Stil aufzuziehen.

Nichtsdestotrotz erscheint die Summe von 20 Milliarden Euro allzu gewaltig. Die Marktbeobachter von IHS rechnen aber vor, dass sich VW das Mega-Invest wohl mit seinen chinesischen Joint Venture Partnern SAIC und FAW teilen könnte. Vor diesem Hintergrund erscheint die Summe durchaus bezahlbar.

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