
Die Maßnahme sei ein Beitrag dazu, wie Schweden im Transportsektor seine klimawirksamen Emissionen reduzieren und seine Bemühungen zur Einhaltung der Ziele des Pariser Weltklimaabkommens verstärken wolle, sagte Ministerpräsident Löfven. (Bild: Government of Sweden)
In Schweden sollen nach dem Jahr 2030 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden. Das kündigte Ministerpräsident Stefan Löfven am Montag (21, Januar 2019) in einer Regierungserklärung an, in der er sein neues Kabinett vorstellte. Die Maßnahme sei ein Beitrag dazu, wie Schweden im Transportsektor seine klimawirksamen Emissionen reduzieren und seine Bemühungen zur Einhaltung der Ziele des Pariser Weltklimaabkommens verstärken wolle, sagte er im Reichstag in Stockholm. Außerdem solle ermöglicht werden, fossilfreie Fahrzeuge im ganzen Land laden oder betanken zu können.
Schweden gilt wie der gesamte skandinavische Raum als Vorreiter in Klimafragen und teils auch bei der Abkehr von Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselantrieb. In Norwegen soll bis 2025 kein Neuwagen mehr mit fossilen Brennstoffen laufen. Bereits heute fährt knapp die Hälfte der neu zugelassenen Fahrzeuge in dem Land elektrisch. In Dänemark soll laut Plänen der Regierung ab 2030 der Verkauf von Dieselfahrzeugen verboten werden.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace lobte die Ankündigung der neuen schwedischen Regierung. Schweden sei bereits das zehnte Land, dass ein Ausstiegsdatum für Diesel und Benziner festgelegt habe, erklärte Greenpeace-Verkehrsexpertin Marion Tiemann. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) habe dagegen immer noch keine wirksamen Maßnahmen für mehr Klimaschutz vorgelegt. „Dabei ist klar: Ohne einen Ausstiegsdatum für Diesel und Benziner wird er die Klimaziele nicht einhalten können.“
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