Bis 2022 sollten 80 Prozent der verkauften Renault-Fahrzeuge auf gemeinsamen Plattformen aufbauen, sagte Konzernchef Carlos Ghosn am Freitag (6. Oktober) bei der Vorstellung seines neuen Strategieplans. 2016 seien es etwas mehr als 20 Prozent gewesen. Dies soll dazu beitragen, Entwicklungs- und Herstellungskosten zu drücken. Als Plattform wird die technische Basis eines Autos bezeichnet, auf der dann verschiedene Modelle basieren können.
Renault will mit seiner Strategie bis 2022 vor allem außerhalb Europas kräftig wachsen und peilt an, die Zahl der weltweit verkauften Fahrzeuge um mehr als 40 Prozent auf mehr als 5 Millionen zu steigern. Der Umsatz soll von 51 Milliarden Euro im Jahr 2016 auf mehr als 70 Milliarden Euro wachsen.