Lada Modellpalette

Renault könnte Medienberichten zufolge die eigene Mehrheit am Lada-Hersteller Avtovaz abgeben. (Bild: Lada)

Die Anteile Renaults sollen laut dem Bericht für einen symbolischen Rubel an das wissenschaftliche NAMI-Institut in Russland gehen. Dem russischen Handelsminister Denis Manturov zufolge hat Renault das Recht, seinen 68-prozentigen Anteil am Autobauer in den nächsten fünf bis sechs Jahren zurückzukaufen. Auf den möglichen Preis eines Rückkaufs würden sich jedoch mögliche Investitionen Russlands addieren, die in der Zwischenzeit getätigt werden, so Manturov weiter.

Manturov führte in diesem Sinne weiter aus, Renaults Anteile am Werk in Moskau würden in den Besitz der Stadtverwaltung übergehen. Weder Renault noch der französische Staat, der mit 15 Prozent an Renault beteiligt ist, wollten den Bericht kommentieren. Renault hatte bereits im vergangenen Monat die Produktion in Moskau ausgesetzt und angekündigt, „sämtliche Optionen“ bezüglich der Beteiligung an Avtovaz zu prüfen.

Renault hatte Reuters zufolge die notwendigen Abschreibungen für den Produktionsstopp in Russland mit rund 2,2 Milliarden Euro beziffert. Nach Insiderinformationen plant Renault nicht nur, sich von Anteilen an Avtovaz zu trennen, auch ein Verkauf der Anteile am japanischen Allianzpartner Nissan steht aktuell im Raum.

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