Tesla MX

Der amerikanische Elektroautobauer Tesla hat bei seiner Suche nach einem geeigneten Standort für ein europäisches Werk offenbar auch die Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz ins Auge gefasst. (Bild: Tesla)

Der US-Konzern habe in Deutschland entsprechende Gespräche mit zwei Bundesländern über eine "Giga-Fabrik" zum Bau von E-Autos und Batterien unter einem Dach geführt, berichtete die Wirtschaftszeitung "The Wall Street Journal" am Montagabend (30. Juli, Ortszeit) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Vor allem Rheinland-Pfalz und das Saarland haben dem Blatt zufolge bei Tesla um die Fabrik geworben. Die Gespräche befänden sich aber noch in einem frühen Stadium, hieß es weiter. Auch über einen Standort in den Niederlanden sei verhandelt worden. Ein Zuschlag für ein deutsches Werk ist aber noch nicht sicher.

Günstige Lage zum Absatzmarkt Frankreich

Telsa-Chef Elon Musk hatte im Juni im Kurznachrichtendienst Twitter geschrieben, Deutschland sei eine "führende Wahl" in Europa. Die deutsch-französische Grenze mit ihrer Nähe zu den Benelux-Ländern wäre möglicherweise sinnvoll, erklärte er. Ein Standort in Rheinland-Pfalz oder im Saarland würde daher nahe liegen wegen der günstigen Lage zum wichtigen Absatzmarkt Frankreich.

Tesla hatte jüngst Gespräche über den Bau seiner ersten Übersee-Fabrik in China angekündigt. Bisher produziert der Konzern seine E-Autos überwiegend in Kalifornien. Tesla äußerte sich zu dem Medienbericht zunächst nicht.

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dpa