Im gigantischen Lada-Werk in Togliatti atmen die Arbeiter womöglich etwas auf. Die Verkäufe der

Im gigantischen Lada-Werk in Togliatti atmen die Arbeiter womöglich etwas auf. Die Verkäufe der russischen Marke haben wieder zugelegt. (Bild: AvtoVAZ)

Insgesamt setzten die OEMs im Riesenreich gut 121.000 Autos ab. Damit liegen die meisten Autobauer im noch im Minus im Vergleich zum Vorjahresmonat. Manche Hersteller müssen immer noch heftige Einbußen bei den Verkaufszahlen einstecken. So stürzte der Nissan-Absatz im April um 32 Prozent ab.

Andere Autobauer wie Toyota (+15%) oder Skoda (+9%) konnten gar wieder wachsende Verkäufe melden. Auch Russlands Branchenprimus Lada verkaufte wieder mehr Autos als im Vorjahreszeitraum. Um 8 Prozent ging der Absatz der Russen nach oben. Insbesondere das neue Modell Vesta trieb die Verkaufszahlen in die Höhe.

Sehen die OEMs nun endlich Licht am Ende des Tunnels? Das Analyse-Institut IHS Automotive hält an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest – von einem Hoffnungsschimmer kann da keine Rede sein. So erwarten die Branchenkenner, dass die Autobauer dieses Jahr rund 1,41 Millionen Modelle absetzen. Das entspräche einem Rückgang gegenüber dem Jahr 2015 um 12,7 Prozent.

Immerhin ein bisschen Hoffnung können die Analysten den OEMs machen: Ein erneuter extremer Absatz-Absturz wie im Vorjahr sei nicht in Sicht. Auch halte die Abwrackprämie der russischen Regierung den Rückgang der Verkaufszahlen zumindest auf einem niedrigen Level stabil.

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