Nissan zählt aktuell zu den großen Verliereren auf Russlands Automarkt.

Nissan zählt aktuell zu den großen Verliereren auf Russlands Automarkt. (Bild: Nissan)

Nur noch 104.785 Autos setzten die OEMs vergangenen Monat in Russland ab. Einige Hersteller traf die sich erneut verschlechternde Lage auf dem russischen Automarkt härter als andere.

So musste beispielsweise Nissan ein Verkaufs-Minus von 31 Prozent einstecken. Setzten die Japaner im Mai 2015 immerhin noch mehr als 7.800 Pkw ab, waren es im gleichen Monat dieses Jahres gerade einmal noch rund 5.400 Einheiten.

Besonders bitter: Nissan betreibt zusammen mit Kooperationspartner Renault in Russland eine großangelegte lokale Fertigung. Infolge der geringen Nachfrage dürften die Werke alles andere als ausgelastet sein. Pikant: Allianz-Partner Renault musste im Mai gerade mal einen Absatzrückgang von 5 Prozent hinnehmen.

Neben den vielen Verlierern gibt es auch einige Marken, die selbst in der Krise satte Verkaufszuwächse einfahren können. Skoda meldete zum Beispiel über 4.700 verkaufte Pkw im Mai in Russland. Das entspricht einem Wachstum von 24 Prozent gegenüber dem Vergleichswert aus dem Vorjahr. Positive Nachrichten hat auch Ford aus dem Riesenreich zu berichten. Die Verkäufe sind im Mai um 26 Prozent angezogen. Fast 3.500 Autos konnte der Konzern absetzen.

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