
In diesem Jahr rechnet der Hersteller mit 350 gefertigten Senat-Modellen. (Bild: Aurus Motors)
Nach jahrelanger Entwicklung hat Russland die Serienproduktion der schon länger von Präsident Wladimir Putin gefahrenen Luxuslimousine Aurus Senat aufgenommen. „Das ist tatsächlich ein würdiges Qualitätsauto, das den weltweiten Standards entspricht", sagte Putin zum Start der Fließbandproduktion. Bisher hatte es nur einzelne Modelle der neuen russischen Staatskarosse gegeben. Erstmals öffentlich vorgeführt wurde sie bei Putins Amtseinführung im Mai 2018.
Gefertigt wird der Aurus Senat künftig in der Produktionsanlage Jelabuga von Ford Sollers, die sich in der russischen Teilrepublik Tatarstan befindet. In diesem Jahr sollen bis zu 350 Fahrzeuge vom Band laufen, danach werden es bis zu 5.000 Fahrzeuge jährlich sein. Der Startpreis liegt bei umgerechnet 202.000 Euro.
Aurus Senat mit Wasserstoffantrieb erhältlich
Aurus-Generaldirektor Adil Schirinow merkt an, dass rund 70 Prozent der Fahrzeuge für den Export bestimmt seien. Zunächst habe Russland vor allem den Nahen Osten und Nordafrika im Blick, künftig aber auch China, Lateinamerika und Europa.
Nach Angaben des Herstellers gibt es auch eine fertig ausgearbeitete Aurus-Variante mit einem Wasserstoffantrieb. Russland arbeitet nach einer Anordnung Putins seit 2012 an der Entwicklung dieses neuen Fahrzeugs, das unter dem Projektnamen Kortesch begonnen hatte. Rund 74 Millionen Euro seien in die Produktionsanlagen geflossen, hieß es.

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