BYD, ein in China führender Anbieter von Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb, mausert sich immer mehr zum Star nicht nur der chinesischen NEV-Szene. Erst kürzlich ist Star-Investor Warren Buffett bei dem Autobauer eingestiegen, der unter anderem zusammen mit Daimler den rein elektrischen Denza auf die Straße gestellt hat. Nun hat sich der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung mit einem Anteil von 1,92 Prozent bei dem Autobauer eingekauft und dafür umgerechnet rund 408 Millionen Euro auf den Tisch gelegt.
So klein die Beteiligung ist, für so bedeutend halten Analysten den Schritt. Zum einen ist BYD der etablierteste und am schnellsten wachsende Hersteller im boomenden Elektroauto-Segment. Zudem taucht Samsung bislang nicht auf der Regierungsliste der ausländischen Batteriehersteller auf, die im Reich der Mitte offiziell anerkannt werden. Diese führte kürzlich dazu, dass ein mit Samsung-Batterien ausgestattetes chinesisches Elektroauto nicht zugelassen wurde.
Die Beteiligung erfolgt über die in Shanghai ansässige Samsung Semiconductor.