
Schaeffler bringt in ein geplantes Joint Venture den "Schaeffler Mover" ein: Das kleine und wendige Fahrzeugkonzept ist rein elektrisch betrieben und kann – mit verschiedenen Aufbauten versehen – in urbanen Räumen für flexible Transportaufgaben eingesetzt werden. (Bild: Schaeffler)
Zusammen wollen die beiden Gesellschaften ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, um die Technologie weiterzuentwickeln. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamts. Schaeffler wird 90 Prozent an dem neuen Unternehmen halten. Angaben zum Kaufpreise wurden nicht gemacht.
Mit der Technologie von Paravan namens Space Drive sei die Spurführung eines Fahrzeugs rein über elektronische Stellsignale möglich. Das Lenkrad und die mechanische Verbindung der Lenksäule könnten somit vollständig entfallen, so Schaeffler. "Auch in Pkw, die nur temporär automatisiert fahren, entstehen allein durch den Wegfall der Lenksäule völlig neue Möglichkeiten für die konzeptionelle Ausgestaltung der Fahrzeuge und ihrer Innenräume", heißt es.
„Steer-by-wire“ ist laut Schaeffler eine Schlüsseltechnologie für das autonome Fahren, welches insbesondere auf eine sichere und hochzuverlässige Lenkfunktion angewiesen ist. Auch in Pkw, die nur temporär automatisiert fahren, entstehen demnach allein durch den Wegfall der Lenksäule völlig neue Möglichkeiten für die konzeptionelle Ausgestaltung der Fahrzeuge und ihrer Innenräume. Space Drive sei dreifach redundant und erfülle als einzige Systemlösung weltweit derzeit die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen, insbesondere den anspruchsvollen funktionalen Sicherheitsstandard ISO 26262 ASIL D, so der Automobilzulieferer. Es besitze damit als einziges System seiner Art weltweite Straßenzulassungen und gleichzeitig das Potenzial, auch in der automobilen Großserie technisch und kommerziell wettbewerbsfähig zu sein. Die Space-Drive-Lösung könne zudem über 500 Millionen Kilometer unfallfreie Fahrerfahrung aufweisen.
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