Peter Gutzmer, Schaeffler und Stefan Müller, BMBF

Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer, Technologievorstand Schaeffler AG und Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, tauschten sich intensiv über die anstehenden Herausforderungen im Bereich von Digitalisierung und E-Mobilität aus. (Bild: Schaeffler)

Wie Schaeffler mitteilt, liegen die vom BMBF geförderten Projekte im Bereich umweltfreundliche Antriebe. Schaeffler konnte bei der Ausschreibung des BMBF im Rahmen des Förderschwerpunktes „Serienflexible Technologien für elektrische Antriebe von Fahrzeugen 2“ überzeugen und erhält damit Fördergelder in Höhe von 1,04 Millionen Euro, bei einem Schaeffler-Gesamtprojektvolumen von 2,6 Millionen Euro. „Die anstehenden Herausforderungen können wir nicht mehr alleine lösen. Wir werden uns in Zukunft sehr viel mehr für Netzwerke öffnen und das vorhandene Wissen teilen“, so Prof. Dr. Tim Hosenfeldt, Leiter Zentrale Innovation Schaeffler AG. Dazu zählt auch der Austausch mit Start-ups. Die Mittelstandslandschaft werde sich durch E-Mobilität und Digitalisierung drastisch verändern, ist man bei Schaeffler sicher. Wichtig sei vor allem, die Wertschöpfung in Deutschland zu erhalten. Bei Schaeffler wird der zunehmend intensivere Austausch mit öffentlichen Förderstrukturen begrüßt. „Wir setzen auf exzellente Netzwerke, intern wie extern. Dazu zählt auch die Beteiligung an öffentlichen Förderprojekten, wo wir im Verbund mit anderen Unternehmen an komplexen Themen arbeiten“, erläutert Hosenfeldt. Gute Ideen müssten schnell in innovative Produkte und Dienstleistungen überführt werden, das sei das Ziel der neuen Hightech-Strategie – Innovationen für Deutschland. „Auf diese Weise kann unser Land seine Spitzenposition als Wirtschafts- und Exportnation stärken“, so der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und örtliche Wahlkreisabgeordnete im Deutschen Bundestag, Stefan Müller.

 

Bei den Projekten handelt es sich zum einen um "FlexiCoil", die Entwicklung einer großserienfähigen und wirtschaftlichen Produktionstechnologie für umformtechnisch hergestellte Formspulen elektrischer Antriebe. Koordinator für dieses Projekt ist die Schaeffler Technologies AG & Co. KG, Herzogenaurach. Das Projektvolumen beläuft sich auf 2,97 Millionen Euro, davon 1,67 Millionen Euro BMBF-Förderung. Das Projekt läuft vom 01.01.2017 bis 31.12.2019. Als Partner beteilgt sind u.a. die Breuckmann GmbH & Co. KG, Heiligenhaus und die RWTH Aachen. Zum anderen geht es um das Projekt "KontACt-E", die Serienbefähigte Hochstromkontakte als Schlüssel zur effizienten Fertigung von integrierten E-Fahrzeugantrieben. Verbundkoordinator ist die ZF Friedrichshafen AG, Friedrichshafen. Das Projektvolumen beläuft sich auf 3,4 Millionen Euro, davon 1,77 Millionen Euro BMBF-Förderung. Das Projekt läuft vom 01.01.2017 bis 31.12.2019. Beteilgte Partner sind u.a. die Schaeffler Technologies AG & Co. KG, die Carl Haas GmbH, Schramberg, das Bayerische Laserzentrum gemeinnützige Forschungsgesellschaft mbH (BLZ) sowie das Fraunhofer IISB.

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